Universität Greifswald Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
Institut für Mathematik und Informatik
Institut für Mikrobiologie
Kompetenzzentrum für funktionelle Genomforschung (ZIK)

Sommersemester 2009

Vorlesung "Komplexe Netzwerke"

Dr. Matthias Scholz
e-mail: matthias.scholz at network-science.org
Ort: Mehringstr. 48, Raum 4
Zeit: Fr. 14-16 Uhr

Inhalt

Komplexe Netzwerke aus den verschiedensten Bereichen, beispielsweise Protein-Interaktionsnetzwerke, Freundschaftsnetzwerke oder die Linkstruktur im WWW, weisen häufig sehr ähnliche Eigenschaften und Strukturen auf (Kleine-Welt-Phänomen, Skalenfreiheit, Potenzgesetz). Diese Eigenschaften unterscheiden sich stark von den klassischen Vorstellungen über Netzwerke. Das Ziel der Analyse komplexer Netzwerke ist daher, diese neuen universellen Gesetzmäßigkeiten aufzudecken, und mit mathematischen Modellen zu beschreiben. Daraus können dann Aussagen über die Robustheit von Netzwerken oder über die Verbreitung von Nachrichten oder Viren abgeleitet werden. Die Vorlesung behandelt die verschiedenen Modelle zur Entstehung und Methoden zur Charakterisierung von Netzwerken, und sie gibt einen Überblick über die Forschungsergebnisse der letzten Jahre.


PDF - Einführung
PDF - Gradverteilung der Knoten, Skalenfreiheit (scale-free), Potenzgesetz (power-law)
PDF - Erdös–Rényi Zufallsgraph-Modell
PDF - Barabási-Albert Attraktivitätsmodell (preferential attachment model)
PDF - Kleine-Welt-Phänomen (small world phenomenon)
PDF - Netzwerkstrukturen (community structure)
PDF - Robustheit
PDF - Netzwerk-Dynamik und Netzwerk-Fluss: Ausbreitung von Nachrichten oder Viren
PDF - Synchronisation

Literatur

siehe: